ACHTUNG! Bedeutender Krankenhauskeim ´Pseudomonas aeruginosa´ in Farbe Blau von IDENA-Fingermalfarben gefunden
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- Veröffentlicht am Montag, 18. Januar 2021 18:00
Die Firma Iden System Großhandels GmbH (Berlin/BE), Großhandelsunternehmen mit den Sortimenten "Schreibwaren, Schule, Spielwaren und Saison", informiert über einen Rückruf von Fingermalfarben. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde bei einer Routinekontrolle in der blauen Farbe der bedeutende Krankenhauskeim » Pseudomonas aeruginosa "gefunden". Belastet sind "Fingermalfarben" der Marke "IDENA", welche auf Dosen mit der Farbe Blau die Chargennummer "18-03-119/2020-01" tragen > die betroffene Lieferung ist auch an einer rot-weißen Verpackung zu erkennen. Verkaufsstellen benennt das Unternehmen nicht; eine Recherche belegt den Verkauf in zahlreichen Handelsunternehmen, auch online: von einer bundesweiten Betroffenheit ist somit auszugehen. "Auch gesunden Menschen" wird von einer Verwendung der Fingerfarben dringend abgeraten. KundInnen, die wie vor beschriebene Fingerfarben gekauft haben, sollten diese entweder im Handel zurückgeben oder sich an m.funk(at)iden.de wenden. Auch wenn es nicht explizit angeboten wird, ist in solchen Fällen grundsätzlich von einer Kaufpreiserstattung oder der Gestellung eines unbelasteten Ersatzproduktes auszugehen. Es wird versichert: "Produkte aus neueren Lieferungen (mit einer schwarz-gelben Verpackung) sind nicht betroffen." Zudem versucht der Anbieter zu beruhigen: "Ein Verzehr durch Kinder ist sehr unwahrscheinlich, da die Fingermalfarben einen gesetzlich vorgeschriebenen Bitterstoff enthalten, der einen Verzehr fast unmöglich macht"; auch schreibt er: "Eine Gefahr besteht (...) nur bei ungünstigen Umständen wie z.B. einer offenen Wunde." Hingegen schreibt Wikipedia: "Das Spektrum an Krankheiten, welche durch diese Bakterien verursacht werden, ist umfangreich. Das häufigste Erscheinungsbild sind Pneumonien bei zystischer Fibrose, die vor allem bei immunsupprimierten und AIDS-Patienten besonders schwerwiegend sind. Harnwegsinfekte, Enterokolitis, Meningitis, Otitis externa („swimmer’s ear“) oder Infektionen auf Brandwunden können ebenfalls ausgelöst werden" (Bildquelle: Iden System Großhandels GmbH).
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ERSTICKUNGSRISIKO durch ablösbare / verschluckbare Kleinteile: VEDES ruft BEEBOO Märchen-Schiebefiguren zurück
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- Veröffentlicht am Donnerstag, 17. Dezember 2020 17:00
Die Vedes AG (Nürnberg/BY), eigenen Angaben zufolge eines der führenden Handelsunternehmen für Spielwaren in Europa, informiert (äußerst professionell über verschiedene Wege) zum Rückruf von Märchen-Schiebefiguren der Handelsmarke BeeBoo. "Es können sich verschluckbare Einzelteile lösen, die ein potenzielles Erstickungsrisiko für Kleinkinder darstellen." Aus diesem Grund kommt das Unternehmen als "Inverkehrbringer" in die Europäische Union seiner Sorgfaltspflicht nach und ruft vorsorglich das folgende Produkt zurück: "Märchen-Schiebefigur von BeeBoo [VEDES Sort.-Nr. 428 01 194 | EAN 4 018501 035663 | Chargen-Nr. 102170/06/2016 | UVP 12,99 €]". Die Figuren wurden zwischen September 2016 und September 2017 über den Großhandel vertrieben und auch bundesweit über den Spielwaren-Fachhandel in Deutschland verkauft. VerbraucherInnen, die im Besitz beschriebener Produkte sind, dürfen diese keinesfalls mehr verwenden und können diese kostenfrei zurückgeben. Aufgrund der Corona-bedingten Geschäftsschließungen erfolgt die Rücknahme des Artikels zentralseitig über die Vedes-Zentrale. Zur Abwicklung des Umtauschs erhalten KundInnen aus Deutschland - nach einer E-Mail (mit Angabe der Adresse) an reklamationen(at)vedes.com - kostenfrei einen komplett vorbereiteten DHL-Paketaufkleber. Nach Rücksendung / Eingang der Ware werden der Kaufpreis sowie die Versandkosten erstattet. Es wird versichert: "Artikel mit einer anderen Chargen-Nummer sind von diesem Rückruf nicht betroffen!" Auch weist das Unternehmen ausdrücklich darauf hin, dass es bisher zu keinerlei bekannten Verletzungen oder Schäden gekommen ist. "Das Unternehmen möchte jedes Risiko minimieren und sieht sich daher in der Pflicht, das Produkt zum Wohle der Verbraucher aus dem Verkehr zu ziehen." Neben einer wiederholt erkennbar umfangreichen Öffentlichkeitsarbeit gibt das Unternehmen auf einer
Sonderseite (Link s. u.) ausführliche Hinweise zu der Rückrufaktion und kommuniziert somit vorbildlich, wie es für Rückrufaktionen von gefährlichem Spielzeug wünschenswert wäre, aber (auch durch andere Markenanbieter) absolut selten bis nicht erfolgt (Bildquelle: Vedes AG).
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